Ab dem 05. (optional) bzw. 19. Oktober müssen die Banken das sogenannte VoP einführen. Dabei wird die Identität von IBAN zum Kontoinhaber geprüft.
Bitte achten Sie darauf, dass Empfängername und IBAN den Anforderungen entsprechen. Bei Abweichungen können Sie die Zahlung zwar prinzipiell dennoch vornehmen, stehen dann aber in der Haftung.
Wenn Sie aus RediPro eine Verfügung an die Bank ausgelöst haben, liefert die Bank Ihnen den Status (grün, gelb, rot) für die jeweilige Verfügung. Darauf können Sie dann reagieren.
Die Bank prüft, nicht wir. Die von der Bank gelieferten Daten verarbeiten wir regelkonform.
Es ist unbedingt erforderlich, dass Sie das dafür vorgesehene RediPro-Update vornehmen. RediPro-Kunden erhalten vollautomatisch beim Start von RediPro einen Hinweis, akzeptieren das Update und können sofort auf die Meldungen der Bank komfortabel reagieren.
Einige Banken scheinen "optional" (ab 05.10.2025) mit "verpflichtend" (ab 09.10.2025) verwechselt zu haben.
Bei dem neuen Verfahren zur Verifikation des Zahlungsempfängers (VoP) sind vier Status vorgesehen:
1. | (match) | IBAN und Kontobezeichnung stimmen mit den Daten Ihres Kreditinstituts überein. |
2. | (close) | IBAN und Kontobezeichnung stimmen nur nahezu mit den Daten Ihres Kreditinstituts überein. |
3. | (no match) | IBAN und Kontobezeichnung stimmen n i c h t mit den Daten Ihres Kreditinstituts überein. |
4. | (not applicable) | Auslandszahlung o.ä. |
Bei 1. (match) wird von der Bank trotz der Übereinstimmung eine Bestätigung ausdrücklich erwartet. Das ist prinzipiell überflüssig.
Die EU Instant Payments Regulation IPR verlangt, dass die VoP-Prüfung sofort nach Eingabe der Empfängerdaten und bevor dem Zahler die Möglichkeit zur Autorisierung geboten wird, durchgeführt wird. Ziel ist es, den Zahler aktiv zu warnen, wenn ein Risiko besteht ("Close Match" oder "No Match").
Viele Zahlungsvorgänge in einem Arbeitsgang führen zu einem Spanungsfeld zwischen Einhaltung der Regularien und dem Bedienungskomfort.
RediPro wir Ihnen voraussichtlich ermöglichen, für die automatische Freigabe aller Vorgänge, welche von der Bank als “match“ identifiziert wurden zu optieren.
Das bedeutet, dass Sie nicht mehr für jeden, von der Bank als einwandfrei identifizierten, Vorgang noch einmal eine Bestätigung ausführen müssen.
Es werden Ihnen dann nur noch Vorgänger präsentiert, bei denen das Kriterium „match“ nicht erfüllt wird.
Bei einer Meldung, die als „close“ bezeichnet ist, stimmt die Bezeichnung beim Bankinstitut mit der von Ihnen gelieferten Kontobezeichnung nahezu überein. (Beispiel Wunter statt Winter)
Sie können dann in RediPro über ein Kontextmenü aus der Liste dieser Vorgänge in der Kontaktverwaltung die Kontobezeichnung zu der IBAN anpassen. Die Anpassung erfolgt nicht automatisch. Wir haben festgestellt, das mindestens bei einigen Banken die Rückmeldung, bei längeren Firmennamen die Rückmeldung zwar dem Namen entspricht, der zu IBAN passt, aber nicht unbedingt der Firma vollständig entspricht.
Anschließend können Sie die Zahlung wieder in den Zahlungsverkehr einstellen und werden nunmehr (sofern Sie entsprechend optiert haben) nicht mehr nach der Freigabe gefragt.
Bei einer Meldung, die als „no match“ bezeichnet ist, stimmt die Bezeichnung beim Bankinstitut mit der von ihnen gelieferten Kontobezeichnung nicht überein (Bespiel Krüger statt Winter).
In diesem Fall wird die Zahlung vollständig abgelehnt und Sie müssen zunächst manuell in der Adressverwaltung Ihre Daten anpassen.
Es besteht zwar die Möglichkeit, die Zahlung dennoch freizugeben, jedoch empfehlen wir dies ausdrücklich nicht, da dies ein zu hohes Risiko darstellt.